Brandenburgische Seenplatte – jut leben, jut essen – für ALLE

Ziel ist es, zukunftsfähige und gesundheitsfördernde Ernährungsformen für alle erlebbar und zugänglich zu machen. Über interkommunale Kooperationen sollen in drei Kommunen mit wenig Eigenmitteln und herausfordernder Personalsituation effiziente Strukturen zur Gestaltung der Ernährung vor Ort geschaffen werden. Die REGIO Nord mbH ist bereits ein Zusammenschluss aus den drei Kommunen: Fürstenberg, Gransee und Zehdenick. Die interkommunale Zusammenarbeit im Ernährungsbereich wird durch Austausch- und Inspirationswerkstätten angestoßen, wobei in allen drei Kommunen Prototypen für Projekte entstehen sollen. Es sollen niedrigschwellige Angebote geschaffen werden, um für das Thema zu begeistern. Es wird zu Mitmachwerkstätten eingeladen, um gemeinsam Projekte zu entwickeln und umzusetzen.

Partner

© Foto: Christoph A. Schalley

Ausgangslage
In der Brandenburgischen Seenplatte liegen die drei Kleinstädte Fürstenberg, Gransee und Zehdenick mit ca. 27.000 Menschen auf einer Fläche von 558 km². Es gibt großes Potenzial für regionale Wertschöpfung, doch das Essen kommt meist aus Discountern. Bewusste Ernährung ist ein Nischenthema und die Direktvermarktung wird durch Personalmangel, kleine Betriebe und die Weitläufigkeit der Region erschwert. Die drei Kommunen wollen die Verpflegung in Schulen und Kitas verbessern und Wochenmärkte beleben.

Inhalt & Ziele
Kurzfristige Ziele:
  • Erreichen unterschiedlicher Zielgruppen
  • Vertrauensaufbau und Vernetzung durch niedrigschwellige Angebote
  • Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit
Mittelfristige Ziele:
  • Gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Projekten wie neue Mensa mit Frischeküche in Fürstenberg und Gransee
  • Ernährungsbildung in Schul- und Kitagärten
  • Neuorganisation und Belebung der Wochenmärkte
  • Weltgarten auf kommunalen Flächen
  • Nutzung bestehen-der Obstalleen
  • Gemeinschaftslernküchen zur Verarbeitung saisonaler Lebensmittel
  • Nutzung der Weißfische aus den Seen
  • Trinkwasserspender
Langfristiges Ziel:
  • Verstetigung der begonnenen Projekte
  • Aufbau eines "LebensMittelPunktes.”

Angestrebte Ergebnisse
  • Etablierung der interkommunalen Zusammenarbeit, sowie regelmäßige Vernetzungs-treffen verschiedener Interessengruppen.
  • Abschluss und Umsetzung der Planung der neuen Mensa und Frischeküche.
  • Erstellung und Erprobung eines Konzepts zur Belebung der Wochenmärkte.
  • Verstetigung der Projekte durch Programme wie LEADER.
  • Acker e.V. Gärten werden begeistert angenommen und fortgeführt (Crowdfunding).
  • Breite Ansprache der Bevölkerung und spezielle Einbindung benachteiligter Gruppen.
  • Durchführung moderierter Austauschformate und Mitmachwerkstätten zur Projektentwicklung und -umsetzung.